Einladung zur Gemeinderatssitzung Vasoldsberg am 13.6.2024

Einladung zur Gemeinderatssitzung mit einigen Interessanten Tagesordnungspunkten am 13.6.2024 um 18:30 im Sitzungssaal des Marktgemeindeamtes Vasoldsberg.

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Punkte:

- Bebauungsplan "Wohnbau Hofmühlstraße" (gegenüber Senecura, vor der Hofmühlstraße) mit 63 Wohneinheiten.
- Verordnungen über Lärmwertgrenzen von Luftwärmepumpen und Bodenversiegelungsgraden.
- "Erneuerbare Energiegemeinschaft GU Süd eGen", eine Vereinigung von 6 Gemeinden zur gemeinsamen Energieproduktion und -nutzung.
- Gründung Gemeindeverband "Ressourcenpark GU-Süd"

Lärmwertgrenzen und Regeln zu Versiegelungsgrenzen in Abhängigkeit zur Bebauungsdichte sind gute und längst überfällige Verordnungen. Die Energiegemeinschaft GU Süd sehe ich als Chance, das nicht jede Gemeinde mit aller Gewalt PV-Anlagen errichten muss, wo es sich nicht so gut anbietet, dafür kann die Energie der Partnergemeinden günstig bezogen werden.

Ein weiteres großes Wohnprojekt sehe ich da schon kritischer, allerding dürfte hier die Planung und die Einigkeit darüber schon längst auf Schiene sein.

Zum Gemeindeverband bzgl. Ressourcenpark ist von unserer Seite her zu sagen, dass, wenn der Ressourcenpark zwingend vom Land vorgeschrieben ist (wird?), dann ist es eine gute Sache, um mehr aus dem Projekt zu machen. Aber außer einer Studie und einer Empfehlung habe ich noch keinen verbindlichen Gesetzestext zur Errichtung eines gemeinsamen Ressourcenparkes gefunden - und ich sehe keine mehrheitliche Befürwortung, unser bestens funktionierendes ASZ aufzugeben, weder im Gemeinderat noch in der Bevölkerung. Für weiterführende Informationen wären wir dankbar.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jürgen Neuhold

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 2.1.2024

> Link zum Protokoll <

Fragestunde: Ich machte auf das Problem aufmerksam, dass die Gemeinderäte und Gemeinderätinnen mit der Einladung zur Gemeinderatssitzung, eine Woche vor der tatsächlichen Sitzung, unzureichend Informationsunterlagen zur Verfügung gestellt bekommen. Vielleicht sogar systemisch? Beantwortet wurde es entschuldigend und zurückweisend, und wir wissen auch selbst, dass durch einen vorübergehenden Personalmangel im Gemeindeamt, manche Abläufe schwierig waren. Trotzdem insistieren wir auf ausreichende Informationen. Allzu oft werden lange Beschlusstext erst in der Gemeinderatssitzung vorgestellt, und dann muss man spontan eine Prüfung machen, eine Meinung dazu haben und einen Beschluss fassen.

Fast direkt dazu die Frage von Katharina Perner nach einem Gemeinderats-Termin-Sitzungsplans, der laut Gemeindeverordnung empfohlen wird, die dahingehend beantwortet wird, dass es bei Fixterminen unter Umständen keine Unterlagen zu den Punkten geben könnte. Aber da wie dort, ohne rechtzeitige Unterlagen und Informationen kann es keine ordnungsgemäße Sitzung geben.

Zu Punkt 9, Haushaltsvoranschlag 2024 Vasoldsberg

Schon in einer informativen Sitzung wurde der Voranschlag besprochen, allerdings ist die Beteiligung an solchen Sitzungen oftmals eher gering. Einige Ausgaben werden steigen, im Bereich der Sozialausgaben, Mitgliedsbeitrag Abfallwirtschaftsverband (wegen des Grundstückes des gemeinsamen Ressourcenparks), Krippe und Kindergarten (höhere aber endlich adäquate Lohnbezüge - und damit höhere Lohnkosten), Umbau Gemeindezentrum (Postpartner), Personalkosten Gemeindeamt (mehr Stellen), usw ...

Zu Punkt 7, Investitionstätigkeiten und Finanzierung 2024

Einige Punkte wurde vorgestellt, ich konnte aber wegen der halbherzigen Finanzierung des Radverkehrskonzeptes nicht positiv zustimmen. Meiner Meinung nach sieht man hier wieder einmal die Wertigkeiten, sonst müsste hier ein einheitlicher Willen vorhanden sein, mehr Geld für den Ausbau des Radwegenetzes in die Hand zu nehmen.

Zu Punkt 10, Mittelfristiger Haushaltsplan

In diesem Punkt wird uns viel zu wenig Augenmerk auf den geplanten Zuzug in Vasoldsberg gelegt. In fast jeder Sitzung wir ein Siedlungsgebiet und ein Wohnprojekt vorgestellt, hunderte (!!!) neue Wohneinheiten in den nächsten 10 Jahren genehmigt, aber die Planung der Krippen-, Kindergarten- und Schulplätze wird übersehen oder nicht öffentlich kommuniziert. Die Argumentation geht dahingehend, dass man erst dann bauen kann oder darf, wenn der Bedarf wirklich da ist und die Förderungen dazu vorhanden sind. Wenn das stimmt, handelt die Landes- und Bundespolitik hier fahrlässig, wir hinken unseren Anfordernissen ständig hinterher!

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 13.12.2023

> Link zum Protokoll <

Fragestunde: Was passiert im Tourismusverband Region Graz bezgl. Projekten in Vasoldsberg? Zitat aus dem Protokoll: "Kleinprojekte werden eher nicht mehr gefördert." Das sagt schon sehr viel aus, durch die Überregionalisierung des Tourismusverbandes, werden unsere Projekte nicht mehr unterstützt. Allerdings müsste es halt auch jemanden geben, der Projekte zur Finanzierung einreicht, und nicht nur altbekannte Aktionen. Das Argument, dass man schon ein Jahr davor ansuchen muss, ist dafür kein Hinderungsgrund.

Deshalb plädiere ich mittlerweile für die Neugründung eines Arbeitskreises, der förderungswürdige Tourismusverband- und Wirtschaftsprojekte ausarbeiten soll, damit die uns vertretenden Personen (Bürgermeister und Vizebürgermeister) einen Anteil des Geldes unserer Wirtschaftsbetriebe zurück in die Gemeinde holt. Ansonsten hat der ÖVP-Landesbeschluss wirklich wieder einmal nur den großen Playern (Stadt Graz, Lipizzanerheimat, ...) als Zielgruppe geholfen.

Zu Punkt 3 und 4, Auflage Örtliches Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan 5.0

Natürlich muss im Zuge der Revision das Konzept aufgelegt werden, dies muss auch beschlossen werden. Nur was wird aufgelegt?

In einer einzigen Ausschusssitzung wurden sämtliche - über 100 Ansuchen - Umwidmungswünsche besprochen, es war eine sehr lange Sitzung. Und natürlich sind solche Sitzungen geheim, in der Auflage sind diese auch nur zu einem Bruchteil der Ansuchen im Vorschlag der Raumplaner positiv bewertet worden. Im aufgelegten Plan sind die positiv zu erwartenden Umwidmungen aber öffentlich (straffiert) zu sehen.

Mein Kritikpunkt war dahingehend begründet, dass wir nicht wussten, was tatsächlich aufgelegt werden sollte, die Unterlagen kamen auch erst in letzter Stunde zur Gemeinde. Und dass die VasoldsbergerInnen, die mit einem negativ beschiedenen Umwidmungswunsch nicht brieflich verständigt wurden, war im Zuge dieses Verfahrens für uns nicht nachvollziehbar und befriedigend. Zwar mag das dem Gesetz entsprechen - keine Nachrichtenpflicht, wenn sich nichts ändert - aber als Service für die aktiv begehrende AntragstellerInnen, erwarte ich mir das nächste Mal, dass auch jene einen kurzen Brief mit der Ablehnung und Informationen zur Einspruchsfrist erhalten!

Zu Punkt 5, Änderungen Förderungen der Gemeinde

Förderungen unterstützen VasoldsbergerInnen bei Investitionen, unserer Meinung nach sollen die Förderungen für nachhaltige, klimaschonende und sozial notwendige Projekte und Kosten verwendet werden. Auch Förderungen steuern.

Deshalb ist es für uns unverständlich, dass die Errichtung der Photovoltaikanlagen nur mehr mit 50% der bisherigen Förderung bezuschusst wird. Dafür begrüßen wir, dass ab jetzt auch ein kleiner Betrag (€ 30 / kWh - max. € 300) für den Ankauf eines PV-Speichers gefördert wird. Und weiter geht es: Es ändern sich die Förderungen für Biomasseheizungen, wo sich der Maximalbetrag verringert, Nah- und Fernwärmeanschlüsse mit einer neuen Förderung, Erdwärme, Solaranlage, Brauchwasseranlagen und eine Förderung für den Besuch des Hallenbades Kalsdorf 😀.

Wir konnten diesem Gesamtpaket nicht einheitlich zustimmen, warum konnten wir - auf Nachfrage - die Punkte auch einzel zur Abstimmung bringen? Ich hätte die Förderung von Projekten, die der Dekarbonisierung Vorschub leisten, niemals halbiert!

 

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 27.9.2023

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Zu Punkt 5, Weiterführung GUSTmobil

Das Konzept GUSTMobil, das für VasoldsbergerInnen ein kostengünstiges Angebot zur alternativen Mobilität darstellt, soll weiter bestehen. Durch einen neuen Kostenschlüssel wird der Betrieb für Vasoldsberg sogar billiger. Natürlich begrüßen wir dies und der Antrag wurde auch einstimmig angenommen.

Zu Punkt 15, viele parkende Eltern am Radweg in der Sportstraße

Ich möchte mich gar nicht zum Antrag äußern, dass wir zusätzliche Verkehrsschilder, Elternbriefe usw. brauchen, natürlich sollte es klar sein: Ein Radweg vor der Schule muss jederzeit freigehalten werden! Es geht um die Sicherheit der eigenen Kinder!!! Autos, RadfahrerInnen und FußgängerInnen, egal ob alt oder jung, müssen ausweichen, betreten eine andere Verkehrsfläche und sind gefährdet!
Bitte helfen Sie mit, reden Sie mit den Personen, die dort parken und erhöhen wir gemeinsam die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg!

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 28.6.2023

> Link zum Protokoll <

Ich (Jürgen Neuhold) konnte bei dieser Sitzung leider nicht teilnehmen. Trotzdem ein paar Zeilen zur Sitzung.

Zu Punkt 4, Förderungsvertrages 2023 zum Radverkehrskonzept GU-Süd

Von den investierten € 77k werden vom Land Steiermark € 44k gefördert. So gut so schön. Aber was bekommen wir dafür? Eine Augenauswischerei.
Ganz viel Geld geht drauf für die Planung und auch Durchführung von Radabstellanlagen am Hauptplatz und Markierungen auf normalen Straßen. Stimmt die Gemeinde dem aber nicht zu, werden gar keine Förderungen frei gegeben! Ein sinnvolles Radverkehrskonzept schaut anders aus. Dazu passt aber auch irgendwie der Punkt ...

... 5, Möglichkeit Tempolimit 30 im Ortsgebiet

Die grundsätzliche Möglichkeit der erleichterten Errichtung von 30er-Zonen im Gemeindegebiet auf Antrag der Gemeinde wird deshalb skeptisch gesehen, weil man Angst vor einem generellen 30er, sogar auf Landesstraßen, hat, nur damit dem Radverkehr Platz geschaffen wird. Eigentlich sagt das schon alles. Ein Gespenst sorgt für die Ablehnung einer sinnvollen Entlastung der Ein- und Anwohner, hilft mit, dass wir keine verkehrsberuhigten Zentren bekommen können und mutet uns zu, dass wir vom Land abhängig bleiben.

P.S. Der Beschluss wurde auf höherer politischer Ebene trotzdem umgesetzt, dies finde ich positiv.

Zu Punkt 7, Ressourcenpark GU-Süd in Raaba-Grambach

Angeblich soll laut Bericht des Bürgermeisters im ehemaligen Bereich der Fa. Hebenreich und der jetzigen Recyclingfirma Strobl ein Ressourcenpark angedacht worden sein. Allerdings kann es sich hier nur um Blendwerk handeln, eine privatwirtschaftliche Firma kann einen Ressourcenpark meines Wissens nach gar nicht umsetzen. Das obliegt immer einer Gemeinschaft von Gemeinden, bei uns dem Abfallwirtschaftsverband.

Warum brauchen wir diesen Ressourcenpark? Warum wollen wir unseren Sperrmüll und unsere Problemstoffe weit in der Gegend herumführen, wo wir doch ein funktionierendes ASZ haben? Ist dies eine verpflichtende Vorgabe des Landes Steiermark? Wo findet sich dieser Gesetzestext? Bekannt ist nur eine Studie der TU Graz, die Ressourcenparks empfiehlt, wohl aber, weil es vielleicht in anderen Gemeinden keine funktionierenden Systeme gibt? > Link <

Die reiche Gemeinde Raaba-Grambach hat schon einmal ein Grundstück in der Teslastraße ins Spiel gebracht (und auch relativ bald gekauft), der Plan scheint umgesetzt zu werden. Werden die VasoldsbergerInnen zu so einer wichtigen Entscheidung noch gefragt, müssen oder wollen wir als Gemeinde dort mitmachen?

 

 

 

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 29.3.2023

> Link zum Protokoll <

Fragestunde: Förderungen Klimaticket

Ich frage wegen der Förderung, die immer erst nach der Gültigkeit angefordert werden kann. Im Zuge dessen kommt auf, dass das Klimaticket für PensionistInnen und StudentInnen GAR NICHT gefördert wird, ein Alleinstellungsmerkmal von Vasoldsberg im Vergleich mit allen anderen Gemeinden im Bezirk! Somit können wir gar nicht von einer Förderung des Klimatickets reden, es ist eine partielle Förderung von Bevölkerungsschichten. Mit der Begründung: Wir (der Gemeindevorstand) will keine Doppel- und Dreifachförderungen und unser Budget gibt es nicht her. Wie wir finden, ist diese sehr schade und zeugt davon, dass der Sinn eines Klimatickets missverstanden wird und gerade den weniger gut situierten Bevölkerungsgruppen alternative Mobilität erschwert wird!

Zu Punkt 15, Unser Antrag Photovoltaikausbau auf gemeindeeigenen Gebäuden

Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen und der Bauausschuss soll sich beraten und Vorschläge dem Gemeinderat vorlegen.

Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 26.1.2023

> Link zum Protokoll <

Zu Punkt 3, Ankauf EG Hauptplatz 3

Der Kaufpreis beträgt € 1,266 Millionen plus eventuelle Zinsen bis zum Vertragsabschluss im Jahr 2023, damit ist ein leidiges Kapitel um das Gemeindezentrum erledigt. Der Beschluss zum Ankauf erfolgte einstimmig.

Unter Punkt 8, Allfälliges, zeigte ich die Beiträge der "Zeugen Jehovas" in unserer Cities App auf, diese waren den allermeisten GemeinderätInnen nicht bekannt. So groß ist die Beteiligung und der Wissensstand bezüglich unserer Gemeinde-Kommunikationsplattform. Ich bin der Meinung, dass eine religiöse Gemeinschaft, unter dem Deckmantel eines Vereines, nicht in unserer App Werbung machen darf. "Dies soll abgeklärt werden." ...

P.S.: Zu Punkt 8 kam es leider niemals mehr zu einer Aufklärung, wir bleiben dran.

P.P.S.: Bis zumindest Mai 2024 postet dieser Verein monatlich in der Cities App :-(

Kontakt

Die Grünen Vasoldsberg

Jürgen Neuhold
Eisenstraße 14, 8076 Vasoldsberg
+43 (0)664 / 18 51 768
juergen.neuhold@gruene.at


Katharina Perner

katharina.perner@gruene.at


Daniel Waldhuber

Weidenstraße 6, 8076 Vasoldsberg
+43 (0)660 / 57 67 179
daniel.waldhuber@gruene.at